Archiv für Top10

Top10-Listen 2009 (Film)

Posted in Cinemanie with tags , , , on Samstag, 6. Februar 2010 by mediensucht

Bevor ich meine TOP-Filmliste 2009 veröffentliche, hier ein paar Top10-Listen zu verschiedenen Kategoriene, die sich natürlich nur auf die Filme beziehen, die ich tatsächlich aus dem Jahr 2009 bereits gesehen habe.

Hauptdarstellerinnen

1. Anne Hathaway in Rachels Hochzeit
2. Heike Makatsch in Hilde
3. Penélope Cruz in Zerrissene Umarmungen

4. Kate Winslet in Zeiten des Aufruhrs
5. Kate Winslet in Der Vorleser
6. Johanna Wokalek in Die Päpstin
7. Mélanie Laurent in Inglourious Basterds
8. Keira Knightley in Die Herzogin
9. Naomi Watts in The International
10. Maya Rudolph in Away We Go

Hauptdarsteller

1. Leonardo DiCaprio in Zeiten des Aufruhrs
2. Sean Penn in Milk
3. Sharlto Copley in District 9

4. Christian Ulmen in Maria, ihm schmeckt´s nicht!
5. Henry Hübchen in Whisky mit Wodka
6. Vincent Cassel in Public Enemy No. 1
7. Mickey Rourke in The Wrestler
8. John Krasinski in Away we go – Auf nach irgendwo
9. Joseph Gordon-Levitt in (500) Days of Summer
10. Lee Pace in The Fall

Nebendarstellerinnen

1. Marisa Tomei in The Wrestler
2. Emily Blunt in Sunshine Cleaning
3. Blanca Portillo in Zerrissene Umarmungen

4. Rosario Dawson in 7 Leben
5. Christina Applegate in The Rocker
6. Rose Byrne in Knowing
7. Nadja Uhl in Männerherzen
8. Sigourney Weaver in Avatar
9. Julia Ormond in Der seltsame Fall des Benjamin Button
10. Zoe Saldana in Star Trek

Nebendarsteller

1. Christoph Waltz in Inglourious Basterds
2. August Diehl in Inglourious Basterds
3. Josh Brolin in Milk

4. Zachary Quinto in Star Trek
5. Sylvester Groth in Whisky mit Wodka
6. Ulrich Tukur in Das weiße Band
7. Zach Galifianakis in Hangover
8. Jeffrey Dean Morgan in Watchmen
9. Michael Shannon in Zeiten des Aufruhrs
10. Jack White in It might get loud

Ensemble

1. Inglourious Basterds
2. Das weiße Band
3. Milk

4. Watchmen – Die Wächter
5. Public Enemies
6. Der seltsame Fall des Benjamin Button
7. Star Trek
8. Sunshine Cleaning
9. State of Play
10. Inside Hollywood

Special Effects

1. Avatar – Aufbruch nach Pandora (James Cameron)
2. Der seltsame Fall des Benjamin Button (David Fincher)
3. 2012 (Roland Emmerich)

4. District 9 (Neill Blomkamp)
5. Star Trek (J.J. Abrams)
6. Watchmen – Die Wächter (Zack Snyder)
7. Harry Potter und der Halbblutprinz (David Yates)
8. The Fall (Tarsem Singh)
9. The Spirit (Frank Miller)
10. Transformers – Die Rache (Michael Bay)

Drehbuch

1. Quentin Tarantino für Inglourious Basterds
2. Michael Haneke für Das weiße Band
3. Justin Haythe für Zeiten des Aufruhrs

4. David Hayter, Alex Tse für Watchmen – Die Wächter
5. Pedro Almodovar für Zerrissene Umarmung
6. Peter Docter, Bob Peterson für Oben
7. Tony Gilroy für Duplicity – Gemeinsame Geheimsache
8. Simon Beaufoy für Slumdog Millionär
9. Eric Singer für The International
10. Dustin Lance Black für Milk

Kameraführung

1. Colin Watkinson für The Fall
2. Robert Richardson für Inglourious Basterds
3. Larry Fong für Watchmen – Die Wächter

4. Claudio Miranda für Der seltsame Fall des Benjamin Button
5. Anthony Dodd Mantle für Slumdog Millionär
6. Brandon Trost für Crank 2: High Voltage
7. David Higgs für Rock’N’Rolla
8. Frank Griebe für The International
9. Christian Berger für Das weiße Band
10. Dan Mindel für Star Trek

Regie

1. Quentin Tarantino für Inglourious Basterds
2. Tarsem Singh für The Fall
3. Zack Snyder für Watchmen – Die Wächter

4. Danny Boyle für Slumdog Millionär
5. Michael Haneke für Das Weiße Band
6. J.J. Abrams für Star Trek
7. Guy Ritchie für Rock’N’Rolla
8. Tom Tykwer für The International
9. Ali Samadi Ahadi für Salami Aleikum
10. Kathryn Bigelow für Tödliches Kommando – The Hurt Locker

Größte Enttäuschung

1. Che – Revolucion (Steven Soderbergh)
2. Der seltsame Fall des Benjamin Button (David Fincher)
3. 2012 (Roland Emmerich)

4. Julie & Julia (Nora Ephron)
5. Die Päpstin (Sönke Wortmann)
6. Die Entführung der U-Bahn Pelham 123 (Tony Scott)
7. Terminator – Die Erlösung (McG)
8. Public Enemy No. 1 – Todestrieb (Jean-François Richet)
9. Sunshine Cleaning (Christine Jeffs)
10. Hangover (Todd Phillips) Weiterlesen

Top 81 – Mein Filmjahr 2008

Posted in Cinemanie with tags , , , on Donnerstag, 19. Februar 2009 by mediensucht

In dieser Liste zählen nur Filme, die 2008 im Kino anliefen oder auf DVD erschienen.

81. 1 1/2 Ritter – Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde (Til Schweiger)
Damit konnte man nach dem Trailer fast rechnen. Saudämliche, total verkrampfte, auf modern gemachte Rittergeschichte, die unkomisch und stinklangweilig ist. Peinlich! 0/10

80. The Happening (M. Night Shyamalan)
Mit einem Wort: Schlecht! Siehe Verriss! 1/10

79. Southland Tales (Richard Kelly)
Da hat jemand dem Kelly ins Hirn geschissen und die Kamera draufgehalten. Anders ist dieser Gesäßausfluss nicht zu erklären. Dabei ist der Film zumindest zeitweise optisch und akustisch ganz gut gemacht. Warum man aber einen Muse-Song so deplaziert einsetzen muss, ist mir ein Rätsel. Schade drum! Zur Story ansich kann man gar nichts sagen! 1/10

78. 10.000 BC (Roland Emmerich)
Inhaltlich und auch optisch weit hinter Gibsons Apocalypto zurück. Ziemlich langweiliges Frühzeitfilmchen! 2/10

77. Der fliegende Händler (Eric Guirado)
Der Regisseur hätte mal lieber bei seinen Dokumentationen bleiben sollen. Wenn die Schauspieler nicht gewesen wären, könnte man den Film als nette Naturdoku sehen. So bedient er mal wieder das Klischee vom lebensunfähigen Städter, der auf dem Land zum Leben findet. Gähn! 2/10

76. Max Payne (John H. Moore)
Schmerz lass nach! Dabei ist der Ansatz gar nicht mal so schlecht. Wenn man aber nur zwei, drei imposante Actionszenen aufweisen kann, die der Zuschauer schon aus dem Trailer kennt, und der Cast so unterirdisch spielt, sollte man es lieber gleich lassen. Das einzig Interessante waren die Seriendarsteller, die es im Film zu entdecken gab. 2/10

75. Fleisch ist mein Gemüse (Christian Görlitz)
Auweia, wie schlecht war das denn!?! Vom Buch hört man ja eher Gutes. Der Humor des Filmes war überhaupt nicht meiner. Stupide Späße auf Karnevalsniveau gepaart mit nerviger Musik (naja, die gehörte wohl dazu) und groben handwerklichen Fehlern ergeben eine deutsche Komödie, die ich keinem empfehlen kann. Für ein paar nette Ideen und wenige gute Lacher: 2-3/10

74. Julia (Erick Zonca)
Ziemliche One-Woman-Show von Tilda Swinton, die aber so dermaßen übertrieben auf die Kacke haut, dass es unfreiwillig amüsant wird. Auch sonst wird wild konstruiert und übertrieben, auch bei der Länge des Films. Weniger wäre mehr gewesen. 3/10

73. Das Vermächtnis des geheimen Buches (Jon Turteltaub)
Den Unterhaltungsfaktor von Teil 1 kann der Film nur anfangs halten, dann wird er immer stupider und kopiert nur noch von sich selbst. 3/10

72. Helden der Nacht – We Own the Night (James Gray)
Siehe Kritik. 3/10

71. Cassandras Traum (Woody Allen)
Siehe Kritik. 3/10

70. So ist Paris (Cédric Klapisch)
Leider ziemlich langweiliger Episodenfilm von Cedric Klapisch, der eigentlich überall hätte spielen können. Bis auf wenige intensive Momente verschwendete Zeit. 3/10

69. Eagle Eye – Außer Kontrolle (D.J. Caruso)
Eine Story, die sich fleißig aus anderen Filmen bedient (Matrix, 2001 etc.), und Action, die mit der Zeit langweilt, weil kaum überschaubar und immer gleich. Von Logik keine Spur! Nur ab und zu kam etwas Spannung auf. 3/10

68. Tintenherz (Iain Softley)
Fantasy-Geschichte mit Potential – leider völlig überraschungsarm umgesetzt. Verschenkte Chance! 3/10

67. Der Rote Baron (Nikolai Müllerschön)
Nö, handwerklich fand ich den jetzt nicht so schlecht. Besonders die Luftkämpfe sahen ganz ordentlich aus. Das Drehbuch war schlicht unterirdisch. So ist der Film eine langatmige Geschichtsverfälschung. Heady und Prahl sind fehlbesetzt, Fiennes nur da, um einen großen Namen zu präsentieren. Irgendwie schade, dass bei großen deutschen Produktionen immer versucht wird, ausgerechnet das schmalzige Hollywoodkino nachzuäffen. Siehe Kritik. 3/10

66. James Bond 007: Ein Quantum Trost (Marc Forster)
Irgendetwas fehlte beim neuen Bond – dummerweise war es ein gutes Drehbuch. Actionszenen und einzelne Dialoge haben mir gut gefallen, der Rest war allerdings grottig. Ein Rückfall in alte Brosnan-Zeiten: Leere Figuren, zur Staffage degradierte Bondgirls, eine langweilige, uninspirierte Handlung, wenig Tiefgang. Sehr, sehr schade! Siehe Kritik. 3-4/10

65. Death Race (Paul W.S. Anderson)
Dumme Geschichte voller Klischees mit ordentlich Action verpackt. Teilweise überraschend kurzweilig, aber schnell vergessen. 4/10

64. Das Waisenhaus (Juan Antonio Bayona)
Mmh, das ist einfach nicht mein Genre! Da war wieder alles Typische dabei wie: altes Haus, Karussell, Keller, schlechtes Wetter. Allerdings … ähm: pfff! 4/10

63. The Women – Von großen und kleinen Affären (Diane English)
Der totale Frauenfilm. Das geht sogar soweit, dass kein einziger Mann auftaucht – nicht mal als Interpret der Filmmusik. Das ist als Konzept erst mal nicht schlecht. Ich schwanke zwischen “Iiih, wie klischeehaft und kitschig” und “Ah, interessant und witzig”. So 4/10

62. Outsourced – Auf Umwegen zum Glück (John Jeffcoat)
Siehe Kritik. 4/10

61. The Elephant King (Seth Grossmann)
Sehr gewollt wirkender Debütfilm (des Regisseurs) über zwei amerikanische Brüder, die sich in Thailand vergnügen und wieder zusammenfinden wollen. Dazu gibt es aufgesetzte Dramatik und bemühte Tourismuskritik. Nicht mein Fall! 4/10

60. Speed Racer (Wachowski Brothers)
Nö, so grottenschlecht war der gar nicht. Ist sicher eine gewöhnungsbedürftige Variante, einen Comic zu verfilmen, wenn man sich aber mal daran gewöhnt hat, ist die Optik durchaus interessant. Bei der Geschichte haperts dagegen gewaltig. Viel zu simpel gestrickt und nicht wirklich spannend. So 4/10

59. Caramel (Nadine Labaki)
Relativ inhaltsleere Frauendramödie mit teils wirklich tollen Szenen, die aber insgesamt eher belanglos und durchschnittlich daherkommt. 5/10

58. Mein Bruder ist ein Einzelkind (Daniele Luchetti)
Ein zu sehr auf Krawall gemachter Film über die chaotische italienische Geschichte der Nachkriegszeit. Das Chaos macht den Film leider auch relativ unzugänglich. 5/10

57. Vicky Cristina Barcelona (Woody Allen)
Meine Güte, was für eine verschrobene Altherrenfantasie, die mir sogar ab und zu gefiel. Ich glaube, ich werde alt! 5/10

56. Krabat (Marco Kreuzpaintner)
Optisch und atmosphärisch gut inszenierte Fantasy, die eigentliche Geschichte weiß aber eher selten zu begeistern. So 5/10

55. Der unglaubliche Hulk (Louis Leterrier)
Beim besten Willen: Dieser Hulk sieht immer noch aus wie ein durchgeknalltes Gummibärchen. Ein Ansatz von charakterlicher Tiefe ist immerhin zu erkennen. Ansonsten herrschen auch hier Klischees und typische Comicversatzstücke, die das Ganze etwas ermüdend machen. 5/10

54. Der Baader Meinhof Komplex (Uli Edel)
Siehe Kritik. 5/10

53. Willkommen bei den Sch’tis (Dany Boon)
Das war also der erfolgreichste Film Frankreichs. Naja, nett war’s schon, das Spiel mit den Klischees. Gegen Ende ging es mir aber zu sehr in die alberne Richtung. Die Synchro war übrigens gar nicht mal so schlecht. C.M. Herbst macht ausgezeichnete Arbeit! So 5-6/10

52. Das Beste kommt zum Schluss (Rob Reiner)
Sehr harmlos und alltäglich, dennoch äußerst sympathisch. Manchmal können auch die einfachen Dinge Spaß machen. 6/10

51. Der Tag, an dem die Erde stillstand (Scott Derrickson)
Gar nicht so schlecht, wie erwartet, was hauptsächlich am atmosphärisch dichten Anfang lag. Am Ende wird der Film aber ziemlich penetrant in seiner Aussage und hollywoodmäßig weichgespült. 6/10

50. There Will Be Blood (Paul Thomas Anderson)
Enttäuschend, wenn auch nicht schlecht. Lange Einstellungen und ein bemühter Hauptdarsteller machen noch kein Meisterwerk. Der Film erzählt mir zu wenig. Die einzelnen Szenen sind zu lang und es ist schon am Anfang klar, worauf sie abzielen. Dazu schöne Bilder und teils nervende Musik! Überbewertet! 6/10

49. Madagascar 2 (Eric Darnell)
Ohne Sichtung des ersten Teils einfach mal einen Fortsetzungsfilm riskiert. Routiniert, ohne große Momente, aber erfreulich kurzweilig. Mehr als ein “nett” ist aber nicht drin. 6/10

48. Abgedreht (Michel Gondry)
Von der Grundidee und der Umsetzung sehr gut, der eigentlichen Geschichte fehlt es aber an Wärme und Esprit. Die Liebe zu Detail in der Ausstattung kann nicht über streckenweise Langeweile hinwegtäuschen. 6/10

47. Verliebt in die Braut (Paul Weiland)
Kann man unter Gruppenzwang abbuchen, wobei ich der Einzige war, der nicht wegen Patrick Dempsey in dem Film war. Ich blieb aber meiner „Regel“ treu, alle Filme mit Michelle Monaghan zu sehen. Nett war`s! Nicht mehr, aber auch nicht weniger! 6/10

46. 1. Mai – Helden bei der Arbeit (Sven Taddicken etc.)
Dieser deutsche Episodenfilm über Geschehnisse um den 1. Mai war bis auf einige Längen interessant und unterhaltsam. Die auf Doku machende Kameraarbeit nervte aber gewaltig. So 6/10

45. Things We Lost in the Fire (Susanne Bier)
Frau Bier kann schon gute Dramen machen – auch in den USA. Meine Welt ist dieses rührseelige Tränendrückerzeug nicht unbedingt. Dennoch anerkennende 6/10

44. My Blueberry Nights (Wong Kar Wai)
Distanziert wirkende, mit inszenatorischen Fehlern behaftete Lovestory, die nur streckenweise überzeugen kann. 6/10

43. Australia (Baz Luhrmann)
Kitsch über Alles! Dabei fing es noch so gut an. Die anfänglischen satirischen Elemente schwinden aber zusehens, am Ende nimmt sich der Film viel zu ernst. Schöne Bilder, schwülstige Musik und gaaanz viel Herzschmerz, der Genrefan wird begeistert sein. Für mich war`s so lala. 6/10

42. Die Band von nebenan (Eran Kolirin)
Naja, der große Knaller war es nicht. Der Film hat zwar einige mit wunderbar sanftem Humor erzählte Szenen und sympathische Figuren, langweilt aber auch des Öfteren. 6/10

41. Nie wieder Sex mit der Ex (Nicholas Stoller)
Dank meiner „Serienhelden“ unterhaltsam und sympathisch – siehe Kritik! 6/10

40. Control (Anton Corbijn)
Siehe Kritik. 6/10

39. I Am Legend (Francis Lawrence)
Schöner Anfang, der über die üblichen Endzeit-Zombie-Geschichten hinausgeht. Das Ende ist einfach nur ärgerlich! 6/10

38. Once (John Carney)
Ähm, siehe Kritik. 7/10

37. Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street (Tim Burton)
Der Film sieht verdammt geil aus, er ist verdammt gut gemacht, nur die Musik geht einem verdammt auf die Eier! Ich steh’ da mehr auf die popigere/rockigere Variante Musicals! Naja! 7/10

36. The Illusionist (Neil Burger)
Nicht ganz so komplex wie THE PRESTIGE, aber dennoch atmosphärisch und optisch gut umgesetzt. Nette Unterhaltung mit geschichtlichem Touch! 7/10

35. Penelope (Marc Palansky)
Nettes Märchen mit allem, was das Herz begehrt und einer entzückenden Christina Ricci. Harmlos, aber gefällig. 7/10

34. Gomorrha – Reise in das Reich der Camorra (Matteo Garrone)
Schockierend, abstoßend, nachdenklich machend! 7/10

33. Buddenbrooks (Heinrich Breloer)
Gute deutsche Literaturverfilmung, die die Geschichte um das Kaufmannshaus ordentlich auf die Leinwand bringt. Ich mag eben Kostümschinken. Etwas mehr Raffinesse und Esprit hätte ich mir aber schon gewünscht. 7/10

32. Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (Steven Spielberg)
Klassischer, unterhaltsamer Abenteuerfilm, der sich strikt an die Genrekonventionen hält, und damit ein typischer Indyfilm ist. Cate ist mal wieder umwerfend! 7/10

31. Michael Clayton (Tony Gilroy)
Mmh! Weiß auch nach ein paar Tagen nicht, was ich davon halten soll. Mal sau-spannend, mal arg langgezogen, gute Schauspieler (wobei ich bei den Oscars klar Cate Blanchett für I’m Not There Tilda Swinton vorgezogen hätte), ordentliche Bilder von Elswit und eine durchwachsene Story, die mal fesselt, aber ab und zu auch verdammt altbacken daherkommt. Irgendwas zwischen 6/10 und 8/10

30. Im Tal von Elah (Paul Haggis)
Thematisch nicht neu, aber in dieser Umsetzung durchaus interessant. Die für Haggis typische Symbolik darf natürlich auch nicht fehlen. Ein Manko war das teils unnötige Langziehen einiger Szenen, was sich negativ auf den Fluss auswirkte. So 7/10

29. Horton hört ein Hu! (Steve Martino)
Auch wenn der Film eine weit jüngere Zielgruppe hat, finden auch Erwachsene ihren Spaß. Witzig, ohne großen Tiefgang. 7/10

28. Bank Job (Roger Donaldson)
Durchweg spannend und kurzweilig, mir fehlten aber die für einen richtig guten Heist-Movie nötigen Teile Coolness, Gewitztheit und ein ordentlicher Plottwist. So 7/10

27. Hellboy – Die goldene Armee (Guillermo Del Toro)
Besser als erwartet. Der Trailer ließ ein Überquellen an CGI-Effekten und Fabelwesen befürchten, mir war es aber nur selten zu viel. Die Selbstironie und die relativ spannende Geschichte stimmen mich milde und lassen mich hoffen, dass der HOBBIT doch etwas werden könnte. Hierfür 7/10.

26. Juno (Jason Reitman)
War doch ganz nett. Insgesamt zwar harmlos, aber oft witzig und erfrischend. Schöner seichter Unterhaltungsfilm ohne große Nachwirkung. 7/10

25. Happy-Go-Lucky (Mike Leigh)
Siehe Kritik! 7/10

24. Hancock (Peter Berg)
Da hat man doch mal wieder am Schluss herumgedoktort! Das kann doch nicht das ursprüngliche Ende gewesen sein! Bis dahin war der Film nämlich gut! 7/10

23. Ein verlockendes Spiel (George Clooney)
Schöne altmodische Screwball-Romantik-Komödie von und mit George Clooney. Hat Spaß gemacht. 7/10

22. I’m Not There (Todd Haynes)
Finde den Ansatz, die Persönlichkeit von Bob Dylan zu spalten und die unterschiedlichen Teile von verschiedenen Schauspielern spielen zu lassen, sehr interessant. Mir stellte sich nur die Frage, ob der Film auch für einen Nicht-Fan funktioniert, der sich nicht so detailliert mit der Biografie auskennt. Mit etwas Konzentration ist das durchaus der Fall. Sicher ist der Film an einigen Stellen zu artifiziell, insgesamt ergibt sich aber ein ziemlich interessantes Bild von Dylan. Besonders der Teil mit Cate Blanchett fasziniert schon allein durch die brillante Darstellung! Wow!!! 7/10

21. Cloverfield (Matt Reeves)
Interessantes Konzept, dass m.E. auch recht ordentlich umgesetzt wurde. Ziemlich unterhaltsam, auch wenn einige Logikfehler schwer im Magen liegen. Siehe Kritik! So 7/10.

20. Selbstgespräche (André Erkau)
Gute deutsche Beziehungskomödie mit unaufdringlichem Humor. Die Probleme der Mitarbeiter eines Callcenters werden in kleinen Episoden thematisiert. Dabei geht es leicht überspitzt und amüsant zu. Muss man aber nicht im Kino gesehen haben. So 7/10

19. Iron Man (Jon Favreau)
Hat mich (nach einigen guten Kritiken erwartungsgemäß) gut unterhalten. Er kommt um die üblichen, neuerdings zu oft genutzten Comicversatzstücke logischerweise nicht herum, ist aber sehr humorvoll und damit äußerst sympathisch, auch was seine Hauptdarsteller anbetrifft. 7/10

18. Der Krieg des Charlie Wilson (Mike Nichols)
Sehr kurzweilige Politsatire, die oft zynisch und witzig daherkommt, aber ab und zu auch recht seicht ist. 7-8/10

17. Märzmelodie (Martin Walz)
Siehe Kritik. 8/10

16. Lars und die Frauen (Craig Gillespie)
Siehe Kritik! 8/10

15. WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf (Andrew Stanton)
Pixars neuester Streich spricht mal wieder ein jüngeres Publikum an, weshalb die Botschaft und deren Vermittlung zwar etwas einfacher daher kommt, der Film aber dennoch gerade in den Anfangsminuten wunderbar gemacht, unterhaltsam und anrührend ist. 8/10

14. Die Schwester der Königin (Justin Chadwick)
Hat mir gefallen, aber nicht der Knaller, da nicht von Joe Wright gemacht ;o) Solide umgesetztes und historisch relativ korrektes Geschwisterdrama mit guten Schauspielern und toller Atmosphäre! Ordentlich! Siehe Kritik. 8/10

13. Freischwimmer (Andreas Kleinert)
Ganz seltsamer Film. Musste einige Zeit darüber schlafen, bis mir das Gefühl kam, dass der gar nicht so schlecht war. Eine „heile“ Kleinstadtwelt, in der es nur so von Psychopathen wimmelt. Große Leistungen von August Diehl, Devid Striesow und Frederick Lau. Skurril, amüsant, böse! So 8/10

12. Into the Wild (Sean Penn)
8/10. Wofür? Siehe Kritik!

11. Der Mann, der niemals lebte (Ridley Scott)
Ein weiterer Vertreter aus dem Genre der politischen Filme nach 9/11, diesmal wieder einer der Besseren. Inhaltlich kommt zwar nicht viel Neues, das, was erzählt wird, ist aber äußerst spannend und gut inszeniert. Dabei ist Body Of Lies (Originaltitel) viel direkter als beispielsweise der verlogene Operation: Kingdom. DiCaprio und Crowe rocken sowieso! 8/10

10. Burn After Reading – Wer verbrennt sich hier die Finger? (Ethan Coen)
Die Lieblingselemente der Coens werden hier auf die Spitze getrieben: Skurrile Losertypen reiten sich durch schräge Zufälle immer tiefer in die Scheiße. Von den Losern gibt es diesmal eine ganze Menge, nur zwei „Beobachter“ rätseln über das seltsame Treiben. Klar, dass der Film keine reine Komödie ist, sondern viele kleine versteckte Dramaelemente besitzt. Der Cast agiert großartig. 8/10

9. I’m a Cyborg, But That’s OK (Park Chan-wook)
Jodelnde Koreaner? Das kann doch nur lächerlich werden … Nein, Park schafft es tatsächlich, einen witzigen Psychofilm zu drehen, ohne dabei den Respekt vor seinen Figuren zu verlieren. Teils urkomisch, teils herzerwärmend schön! 8-9/10

8. Schmetterling und Taucherglocke (Julian Schnabel)
Technisch natürlich beeindruckend, was Schnabel und Kaminski hier abliefern. Auf menschlicher Ebene hat mir eine Kleinigkeit gefehlt. Vielleicht lag es an den vielen unbeleuchteten Nebenfiguren oder an den zu wenigen Rückblenden auf das Leben von Bauby. Insgesamt aber ein äußerst empfehlenswerter Film. 8-9/10

7. The Dark Knight (Christopher Nolan)
Nolan entfernt sich immer weiter von einer klassischen Comicverfilmung. Viele Comicelemente treten in den Hintergrund. Hauptaugenmerk liegt auf den Charakteren und ihrem Umgang miteinander. Der Film ist fast perfekt gemacht, das Drehbuch hervorragend. Nur ab und zu fehlte mir etwas mehr emotionale Tiefe. Ledger ist beängstigend gut, der restliche Cast ebenfalls ausgezeichnet, nur Gyllenhaal bleibt überraschend blass. Insgesamt ein hervorragender Film! 9/10

6. Zurück im Sommer (Dennis Lee)
Wunderbar einfühlsam erzähltes und schön bebildertes Familiendrama mit sehenswerten Schauspielleistungen, das mit vielen Szenen direkt ins Herz getroffen hat. Großartig! 9-10/10

5. So finster die Nacht (Tomas Alfredson)
Wenn der dämliche Junge als Hauptdarsteller nicht gewesen wäre … Mit dem kam ich zeitweise gar nicht zurecht. Der restliche Cast war dagegen grandios (besonders das „Mädchen“). Der schwedische Gegenentwurf zu „Twilight“ glänzt zudem mit einer ruhigen, aber sehr intensiven Erzählweise und einer wunderbar morbiden Stimmung. Sehr gut! 9/10

4. Darjeeling Limited (Wes Anderson)
Ein wunderbar gemachter Film mit toller Atmosphäre. Für mich der momentan beste Anderson. Siehe Kritik. 9/10

3. Im Winter ein Jahr (Caroline Link)
Der neue Film von Caroline Link beeindruckt durch seine ruhige, nie übertriebene, aber dennoch tiefgehende Inszenierung und einen ausgezeichneten Cast. Besonders Karoline Herfurth glänzt als Tochter einer Familie, die den Sohn bzw. Bruder verloren hat. In keiner Phase ist ein in solchen Dramen oft gesehenes Overacting zu sehen. Man nimmt ihr jede Gefühlsregung sofort ab. Toll! 9/10

2. Brügge sehen… und sterben? (Martin McDonagh)
Interessante Mischung aus Drama, Komödie und Ganovenfilm, dessen einzelne Bestandteile gut zusammen passten und mir hervorragend gefielen. Eine extrem positive Überraschung. 9/10

1. No Country for Old Men (Ethan & Joel Coen)
Ein Film, den man nicht hätte besser machen können. Großartig! Siehe Kritik. 10/10

Damit ist die Miniserie zum Filmjahr 2008 beendet, da hier die Top10 der für mich schlechtesten bzw. besten Filme aus 2008 enthalten sind. Es kann allerdings sein, dass ich noch etwas zu den Oscars am Sonntag (Montagmorgen) schreibe, dass dann logischerweise auch mit Filmen aus 2008 zu tun haben könnte …

Top10-Listen zum Filmjahr 2008 – Handwerk

Posted in Cinemanie with tags , , , on Donnerstag, 12. Februar 2009 by mediensucht

Nach den Schauspielern geht es heute zum Handwerk. Wiederum kann ich natürlich nur Filme bewerten, die ich auch gesehen habe. Hier also die Listen:

Drehbuch

1. No Country for Old Men

2. So finster die Nacht

3. Im Winter ein Jahr

4. Brügge sehen … und sterben
5. Darjeeling Limited
6. Der Mann, der niemals lebte
7. Schmetterling und Taucherglocke
8. Burn After Reading
9. Juno
10. Freischwimmer

Ausstattung

1. Darjeeling Limited

2. Abgedreht

3. I’m a Cyborg, But That’s OK

4. Hellboy – Die goldene Armee
5. Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street
6. I Am Legend
7. So finster die Nacht
8. Die Schwester der Königin
9. The Illusionist
10. Australia

Special Effects

1. Cloverfield

2. Hellboy 2 – Die goldene Armee

3. Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street

4. Iron Man
5. I Am Legend
6. Der unglaubliche Hulk
7. The Dark Knight
8. Max Payne
9. Ich bin ein Cyborg, aber das macht nichts
10. Der Mann, der niemals lebte

Soundtrack (mit einem Wort Kommentar)

1. Into the WildMichael Brook, Kaki King & Eddie Vedder
– Weite

2. Darjeeling LimitedRandall Poster
– Farbe

3. Im Winter ein JahrNiki Reiser
– Klarheit

4. Brügge sehen… und sterben?Carter Burwell
– Vielfalt

5. Nie wieder Sex mit der Ex Lyle Workman
– Witz

6. I Am Legend James Newton Howard
– Leere

7. So finster die NachtJohan Söderqvist
– Magie

8. OnceMarkéta Irglová & Glen Hansard
– Authentizität

9. MärzmelodieEmil Viklicky
– Schrägheit

10. No Country for Old MenCarter Burwell
– Stille

Kamera (mit etwas mehr Kommentar)

1. Roger Deakins für No Country for Old Men
Egal, was der Mann anfasst, es sieht gut aus. Zufällig addieren sich bei diesem Film noch diverse Könner auf anderen Positionen, was ihn zum besten des Jahres macht, aber das gehört hier nicht hin.

2. Robert Yeoman für Darjeeling Limited
Brillante Bilder, die perfekt die Stimmung des Films unterstützten.

3. Janusz Kaminski für Schmetterling und Taucherglocke
Die zwangsläufige Idee der subjektiven Kamera bei diesem Thema muss man erst mal so gut umsetzen wie Kaminski.

4. Newton Thomas Sigel für Ein verlockendes Spiel
Der Film sieht einfach wunderbar altmodisch aus!

5. Martin Ruhe für Control
Großartige S/W-Bilder, obwohl mir der Film sonst teilweise seltsam fremd blieb.

6. Eric Gautier für Into the Wild
Eine bildhafte Liebeserklärung an Amerika.

7. Michael Bonvillain für Cloverfield
Amateurbilder aus Meisterhand.

8. Mandy Walker für Australia
Von staubtrocken bis quietschbunt, eine Liebeserklärung an Australien.

9. Kieran McGuigan für Die Schwester der Königin
Erfrischende Bilder in historischem Gewand.

10. Emmanuel Lubezki für Burn After Reading – Wer verbrennt sich hier die Finger?
Meisterhafte Fingerübung.

Regie

1. Wes Anderson für Darjeeling Limited

2. Ethan & Joel Coen für No Country for Old Men

3. Caroline Link für Im Winter ein Jahr

4. Martin McDonagh für Brügge sehen… und sterben?

5. Sean Penn für Into the Wild

6. Christopher Nolan für The Dark Knight

7. Ridley Scott für Der Mann, der niemals lebte

8. Julian Schnabel für Schmetterling und Taucherglocke

9. Tomas Alfredson für So finster die Nacht

10. Ethan & Joel Coen für Burn After Reading – Wer verbrennt sich hier die Finger?

Top10-Listen zum Filmjahr 2008 – Schauspieler

Posted in Cinemanie with tags , , , on Donnerstag, 5. Februar 2009 by mediensucht

Es ist gerade die Zeit der Auszeichnungen. In den USA werden demnächst die Oscars vergeben, auf kino.de fand kürzlich die kino.ED-Wahl der User statt. Der kino.ED ist natürlich der wichtigere Preis. Als langjähriges Community-Mitglied habe selbstverständlich auch ich beim kino.ED mitgewählt. Hier nun meine Top10-Listen der Schauspielkategorien. Einzug konnten natürlich nur Schauspieler halten, die in Filmen mitgespielt haben, die ich vom Filmjahr 2008 gesehen habe (eine genaue Liste folgt hier noch).

Hauptdarstellerinnen:

1. Karoline Herfurth für „Im Winter ein Jahr“

2. Sally Hawkins für „Happy Go Lucky“

3. Lina Leandersson für „So Finster die Nacht“

4. Ellen Page für „Juno“
5. Natalie Portman für „Die Schwester der Königin“
6. Tilda Swinton für „Julia“
7. Rebecca Hall für „Vicky Cristina Barcelona“
8. Juliette Binoche für „So ist Paris“
9. Belen Rueda für „Das Waisenhaus“
10. Renee Zellweger für „Leatherheads“

Hauptdarsteller:

1. Sam Riley in Control

2. Emile Hirsch in Into the Wild

3. Leonardo DiCaprio in Der Mann, der niemals lebte

4. Ryan Gosling in Lars und die Frauen
5. Colin Farrell in Brügge sehen … und sterben?
6. Will Smith in I Am Legend
7. Jason Segel in Nie wieder Sex mit der Ex
8. Joaquin Phoenix in Helden der Nacht
9. Hugh Jackman in Australia
10. Mathieu Amalric in Schmetterling und Taucherglocke

Nebendarstellerinnen:

1. Cate Blanchett für „I’m Not There“

2. Johanna Wokalek für „Der Baader Meinhof Komplex“

3. Penelope Cruz für „Vicky Cristina Barcelona“

4. Frances McDormand für „Burn after Reading“
5. Samantha Morton für „Control“
6. Helena Bonham Carter für „Sweeney Todd“
7. Marie-Josée Croze für „Schmetterling und Taucherglocke“
8. Corinna Harfouch für „Im Winter ein Jahr“
9. Martina Gedeck für „Der Baader Meinhof Komplex“
10. Emmanuelle Seigner für „Schmetterling und Taucherglocke“

Nebendarsteller:

1. Heath Ledger in The Dark Knight

2. Javier Bardem in No Country for Old Men

3. August Diehl in Freischwimmer

4. Tom Wilkinson in Michael Clayton
5. George Clooney in Burn After Reading
6. August Diehl in Die Buddenbrooks
7. Jason Bateman in Juno
8. Danny Boon in Willkommen bei den Sch’tis
9. Ralph Fiennes in Brügge sehen … und sterben?
10. August Zirner in Selbstgespräche

Ensemble:

1. Burn After Reading – Wer verbrennt sich hier die Finger?

2. The Dark Knight

3. Brügge sehen … und sterben?

4. I’m Not There
5. Michael Clayton
6. Vicky Cristina Barcelona
7. Der Baader-Meinhof Komplex
8. No Country For Old Men
9. Juno
10. Schmetterling und Taucherglocke